In einem Experiment baten Wissenschaftler die Versuchspersonen, sich Bilder einzuprägen. Dabei fiel auf, dass sich die Probanden eher an jene Bilder erinnern konnten, die sie während des Einatmens betrachtet haben im Vergleich zu Bilder, die sie sich beim Ausatmen versucht haben einzuprägen. Mit anderen Worten: Das Erinnerungsvermögen wird stimuliert, wenn wir einatmen.
In einem weiteren Experiment sollten die Probanden Bilder von Gesichtern entweder der Emotion Angst‘ oder ‚Überraschung‘ zuordnen. Dabei konnten die Probanden nachweislich schneller Angst-Gesichter erkennen, die durch die Nase einatmeten. Der Effekt ist jedoch nicht eingetreten, wenn die Probanden durch den Mund statt durch die Nase eingeatmet haben, so die Forscher.
Sie sehen: Richtig zu Atmen birgt Vorteile, die mit unseren Hirnfunktionen zu tun haben.
Quelle: https://news.northwestern.edu/stories/2016/12/rhythm-of-breathing-affects-memory-and-fear/
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