Negatives sofort abhaken: Triple-A - Erfolgswissen aus der Hirnforschung - mentale Stärke und Spitzenzustände im Kopf

Negatives sofort abhaken: Triple-A

Mit Frustration umgehen

Wenn sich unsere Erwartungen nicht erfüllen, macht sich rasch Enttäuschung breit. Gerade in Phasen, die Hochleistung erfordern. Zum Beispiel im Spitzensport, bei einer Präsentation oder in einem Kundengespräch ist eins sehr wichtig: Das Negative sofort und vollständig abhaken zu können. Denn wenn wir störende Gedanken oder Emotionen mitnehmen, entsteht eine Abwärtsspirale.

Wie kann so eine Soforthilfe gegen Frustration aussehen? Es gibt tatsächlich ein einfaches Tool aus dem Mentaltraining, das Ihre mentale Stärke fast wie auf Knopfdruck steigert. Und diese Mentaltechnik nennt sich Triple-A.

Beispiel Leistungssport: Stellen Sie sich einen vergebenen Elfmeter oder einen in den Teich gegangenen Golfschlag vor. Die drei A von Triple A stehen dabei für: Akezptieren, Analysieren, Abhaken.

Akzeptieren: Auf eine schlechte Leistung emotional mit Ärger, Wut oder Frustration zu reagieren, ist normal. Gefühle sollten sie keineswegs unterdrücken oder bekämpfen – sie wirken subtil weiter und beeinflussen so in negativer Weise die weitere Performance. Geben Sie Ihnen kurz Raum und Ausdruck. Benennen Sie auch das Gefühl und sprechen Sie von sich in der dritten Person, wenn Sie Ihre Reaktion beschreiben.

Analysieren: Beschäftigen Sie sich damit, warum passiert ist was passiert ist. Was Sie anders machen können das nächste Mal. Vertrauen Sie Ihrer durch Training und Vorbereitung erworbener Stärken. Halten Sie diese Phase bewusst kurz.

Abhaken: Das eigentliche Abhaken ergibt sich aus Akzeptieren und Analysieren. Am besten haken Sie ab, wenn Sie sich diesen Vorgang vorstellen. Zum Beispiel in dem Sie eine gedachte Linie überschreiten bzw. aus dem Bereich wo Sie akzeptiert und analysiert haben hinausgehen (z.B. ein Kreis von ca. 1m Durchmesser um Sie herum verlassen).

Der Vorteil: Falls Sie merken, dass Sie doch noch nicht abhaken können, dann gehen Sie in den Problemraum zurück und wiederholen die ersten beiden Schritte. Problem und Lösung sollten Sie wirklich klar trennen. Räumlich, aber natürlich vor allem mental. So kriegen Sie den Kopf wieder frei für das, was zählt und was Sie beeinflussen können. Nämlich die weitere Performance in Gegenwart und Zukunft.

Nach diesen drei einfachen Schritten, die auch sehr schnell ablaufen dürfen, geht’s mit neuem Elan weiter. Viel Erfolg mit diesem kleinen Performance-Trick aus der Werkzeugkiste des mentalen Trainings.

 

(c) nmann77/fotolia

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