Wer sich schon mal Kalorienzählen und „Wunderdiäten“ gequält hat weiß: wenn der Kopf nicht mitspielt, geht es nicht. Ein wichtiger Faktor ist dabei Stress, denn das Stresshormon Cortisol wirkt wie eine Diätbremse.
Gehirnzellen steuern Fettzellen
Das Stresshormon Cortisol spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Fettreserven in der Körpermitte. Unter Stress sendet das Gehirn Signale an die Nebennierenrinde. Diese beginnt Cortisol zu produzieren.
Gelingt es Ihnen nicht, den Alltagsstress richtig zu bewältigen, fördert dies eine Gewichtszunahme. Das Fatale: auch Maßnahmen, die eigentlich auf das Abnehmen zielen, können Stress darstellen. Zum Beispiel die Ernährungsumstellung in Folge einer Diät oder die sportliche Betätigung.
Echte Entspannung statt Faulenzen
„Cortisol wirkt wie eine Diätbremse und sabotiert das Erreichen Ihrer Wunschfigur. Daher sind Stressmanagement und tiefgreifenden Entspannungsübungen gerade bei Diätvorhaben die Basis des Erfolgs“, so der Mental-Experte. Dr. Täuber: „Stressabbau hat nichts mit Faulenzen oder Fernsehen zu tun. Eine echte Entspannung erreichen Sie, wenn Sie Ihre Aufmerksamkeit mit einer passiven Grundhaltung auf eine Sache richten“.
Hormone ins Gleichgewicht bringen
Emotionale und mentale Stärke begünstigt auch das hormonelle Gleichgewicht. Speziell das weibliche Hormon Östrogen dürfte eine Schlüsselrolle für die Regulierung von Appetit und Stoffwechsel im Gehirn spielen. Gerät dieses aus dem Takt, ist Hüftspeck die Folge.
In diesem Sinne viel Erfolg bei einem entspannteren Zugang zur Ernährung. Ihr Gehirn kann es!
Quelle: Obesity Research, 1994, 2: 255-263; Cell Metabolism, 2011, 4: 453-465
Foto: © sepy, weitere Infos zum Institut für mentale Erfolgsstrategien: www.ifmes.com